Start

Arbeiten mit dem Programm

Zwei Ordner oder Volumes miteinander vergleichen

Basisoperationen

Sync Checker kann zwei beliebige Ordner, oder Dateimengen, die sich wie Ordner verhalten, miteinander vergleichen. Sie müssen nur angeben, welche Ordner Sie vergleichen möchten und wie genau der Vergleich sein soll. Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Sync Check zu starten:

  1. Stellen Sie sicher, dass macOS auf die beiden Sätze von Dateien, die verglichen werden sollen, zugreifen kann. Falls sich die Dateien auf einem externen Medium oder einem Dateiserver im Netz befinden, legen Sie das Medium ein, bzw. verbinden Sie sich mit dem Server.
  2. Ziehen Sie den ersten übergeordneten Ordner, den Sie prüfen möchten, vom Finder in das obere Feld bei Die folgenden Ordner, Platten-Volumes oder Sync Checker-Schnappschüssse vergleichen:. Sie können auch den Knopf Auswählen … drücken, um zum Ordner zu navigieren. Alternativ können Sie auch den Menüpunkt Werkzeuge > Erstes Objekt wählen … verwenden, um einen Dialog zur Ordnerauswahl einzublenden oder ⌘ + 1 drücken.
  3. Wiederholen Sie den letzten Schritt für den zweiten Ordner, wobei Sie das untere Feld verwenden. Sie können alternativ den Menüpunkt Werkzeuge > Zweites Objekt wählen … benutzen oder ⌘ + 2 drücken, um ein Dialogfenster zu öffnen.
  4. Benutzen Sie das Auswahlmenü Grad der Übereinstimmung, um zu wählen, wie genau der Vergleich durchgeführt werden soll.
  5. Klicken Sie auf den Knopf Sync Check starten oder betätigen Sie ⌘ + R.

Falls Sie die Ordner über einen Navigationsdialog auswählen, erlaubt Ihnen Sync Checker, versteckte Dateien zu sehen und zeigt auch macOS-Pakete (Bundles) so an, wie sie wirklich sind, nämlich Ordner, die Dateien simulieren.

Steuerungsfenster
Steuerungsfenster

Grundprinzipien

Alle Objekte, die in den beiden Ordnern, die Sie ausgewählt haben, enthalten sind, werden von Sync Checker verarbeitet. Dies betrifft die Objekte in den Ordnern selbst, Objekte in den Unterordnern dieser Ordner, die Objekte in den Unterordnern der Unterordner, usw. Sync Checker wird hierbei jedoch keine Volume-Grenzen überschreiten: Falls Sie Aliase, symbolische Links oder Einblendungspunkte (Mount Points) verwendet haben, um auf andere Volumes in einem der angegebenen Ordner zu verweisen, werden diese Datenträger nicht in die Vergleichsoperation mit einbezogen. In solchen Fällen testet Sync Checker lediglich, ob die Verweise selbst auf die gleichen Objekte zeigen; es testet jedoch nicht, ob die Objekte, auf die verwiesen wurde, ebenso identischen Inhalt tragen.

Sync Checker sollte Zugriff auf die tatsächlichen Berechtigungseinstellungen haben, die in den betroffenen Dateisystemen gespeichert sind. Deshalb wird empfohlen, dass die Wahlmöglichkeit Eigentümer auf diesem Volume ignorieren, die über das Informationsfenster des Finders eingeschaltet werden kann, für keines der Volumes, die verglichen werden sollen, aktiv ist. Sollen auch Berechtigungen überprüft werden (siehe „Grad 4“ der Übereinstimmung weiter unten), muss diese Funktion aus sein. Sync Checker bietet Ihnen automatisch an, diese Funktion abzuschalten, wenn es ein solches Problem entdeckt.

Beachten Sie, dass die Berechtigungseinstellungen eines Volumes sehr wahrscheinlich nicht korrekt synchronisiert sind, falls die Eigentümereinstellungen bereits ausgeschaltet waren, als dieses Volume beschrieben wurde.

Das ganze Konzept der Dateisynchronisation basiert auf Namen. Wenn sich eine Datei mit dem Namen A im ersten Ordner befindet, ist es die Aufgabe von Sync Checker, zu überprüfen, ob es eine Datei mit dem Namen A auch im zweiten Ordner gibt, und ob die beiden Dateien A den gleichen Inhalt und die gleichen Attribute aufweisen. Falls die synchronisierte Datei A im zweiten Ordner zu B umbenannt wurde, geht deren besonderes Verhältnis verloren. Selbst wenn die Inhalte immer noch übereinstimmen, wird Sync Checker jetzt nicht mehr prüfen, ob Datei A gleich B ist. Stattdessen wird das Programm melden, dass die passende Datei für A im zweiten Ordner fehlt und die passende Datei für B im ersten Ordner fehlt.

Überlegungen zu Datenschutz und Datensicherheit

Alle Dateisystemobjekte in macOS werden einzeln durch Sicherheitseinstellungen geschützt. Unter normalen Umständen, haben Sie nur das Recht, auf Ihre eigenen Dateien zuzugreifen, sowie auf andere Objekte, für die Ihnen Leseerlaubnis erteilt wurde. Es könnte jedoch Fälle geben, in denen Sie Sync Checker dazu benutzen möchten, ganze Systemplatten zu miteinander zu vergleichen, auf denen sich Dateien von verschiedenen Benutzern und Dateien, die Eigentum des Betriebssystems sind, befinden. Um Datenschutz und Datensicherheit in diesem Fall zu gewährleisten, verfolgt Sync Checker die folgenden Richtlinien:

Beachten Sie, dass der letzte Punkt den Datenschutz anderer Benutzer berührt. Obwohl Sie keinen Zugriff auf den tatsächlichen Inhalt der Dateien anderer Benutzer erlangen können, haben Systemadministratoren Zugriff auf die Information, welche Dateien vorhanden sind und wie diese heißen. Bitte beachten Sie die Datenschutzgesetzgebung in Ihrem lokalen Rechtssystem.

Prüfung von Objekten, für die der aktuelle Benutzer kein Zugriffsrecht hat

Wenn mindestens ein Objekt in der Menge der zu prüfenden Daten enthalten ist, auf die Sie als aktueller Benutzer kein Zugriffsrecht haben, schaltet Sync Checker automatisch auf die Betriebsart Sync-Check mit privilegiertem Zugriff um. Sie müssen macOS über einen entsprechenden Dialog (siehe Die Sicherheitsrichtlinien von Sync Checker) beweisen, dass Sie Administrationsrecht haben, ansonsten kann der Datenvergleich nicht gestartet werden.

Prüfung von Objekten, die durch die Datenschutzfunktion von macOS geschützt sind

Auch wenn Sie privilegierten Zugriff für eine Datei haben, gibt es kritische Dateiarten, die Programme, denen Sie dies nicht ausdrücklich erlaubt haben, trotzdem nicht öffnen dürfen. Sie müssen dem jeweiligen Programm erst eine Genehmigung für einen solchen weitreichenden Zugriff erteilen. Dies ist nur ein einziges Mal erforderlich, solange sich das Programm nicht grundlegend ändert. Zu den kritischen Bereichen zählen zum Beispiel

Auch hier weist Sie Sync Checker darauf hin, wenn ein solches Problem in den zu prüfenden Daten erkannt wird und fordert Sie auf, die entsprechende Einstellung zu ändern. Apple hat macOS so konstruiert, dass das jeweilige Programm Ihnen dabei nicht aktiv helfen kann. Sie müssen die entsprechende Einstellung auf der Karte Datenschutz & Sicherheit in den Systemeinstellungen selbst vornehmen, dann das betroffene Programm beenden und es erneut starten. Sync Checker blendet Ihnen auf Wunsch eine ausführliche Anleitung ein, wie Sie dabei vorgehen müssen.

Prüfung von Objekten, die durch den Systemintegritätsschutz von macOS geschützt sind

macOS ist in der Lage, bestimmte Hochsicherheitsordner anzulegen, auf die nur ein ganz bestimmtes Programm, das zu diesem Ordner gehört (sowie Time Machine) Zugriff hat. Diese Funktion wird Data Vault genannt. Es ist nicht möglich, diesen Schutz durch erweiterte Privilegien (Freischalten als Administrator) oder durch programmbezogene Genehmigung (Festplattenvollzugriff) zu umgehen oder im Normalbetrieb aufzuheben. Der Zugriff könnte nur durch Abschalten der systemweiten Sicherheitsfunktion Systemintegritätschutz (System Integrity Protection) erlaubt werden, was aber grundsätzlich nicht zu empfehlen ist.

Sync Checker weist Sie auch auf solche Fälle hin und empfiehlt, Daten, die in einem per Data Vault geschützten Ordner liegen, grundsätzlich nicht zu überprüfen.

Überlegungen zu Offline-Dateien in der Cloud

Zusammen mit aktuellen Versionen von macOS hat Apple eine neue Funktion in das APFS-Dateisystem eingeführt, um Cloud-Lösungen zu unterstützen: Zusätzlich zu „echten“ Objekten kann das Dateisystem auch Offline-Objekte unterstützen, die als Platzhalter für Dokumente dienen, die eigentlich in der Cloud gespeichert sind. Sobald ein Programm versucht, auf solch eine datenlose Datei zuzugreifen, wird diese Datei automatisch materialisiert, wobei wenn nötig die neueste Version von einem zugehörigen Cloud-Server heruntergeladen wird. Sogar wenn lediglich der Inhalt eines Ordners aufgelistet wird, findet solch ein Zugriff statt, um sicher zu stellen, dass alle Metadaten, wie die Anzahl von Bytes in einer Datei, aktuell sind. Apple verwendet datenlose Dateien für die eigenen iCloud-Dienste. Viele andere Anbieter verwenden diese Funktion ebenso für ihre jeweiligen Cloud-Lösungen.

Wenn Sync Checker eine Prüfung durchführt, die einen Ordner mit datenlosen Objekten enthält, sollte es vermieden werden, dass macOS automatisch einen Download der jeweils betroffenen Dateien aus einem Cloud-Dienst auslöst. Dies könnte ansonsten unnötig Speicherplatz, Zeit und Netzwerkkommunikation verbrauchen. Außerdem könnten sich die Inhalte der betroffenen Dateien während der Synchronisationsprüfung ändern, was widersprüchliche Ergebnisse liefern würde. Aus diesen Gründen gehört es zur allgemeinen Vorgehensweise von Sync Checker, alle Objekte, die als datenlose APFS-Dateien markiert sind, einfach stillschweigend nicht zu beachten. Sie werden nicht als echte Inhalte ihrer Elternordner angesehen.

Während der Synchronisationsprüfung

Während der Sync Check läuft, zeigt das Programm über ein eingeblendetes Wartefenster an, was es gerade tut. Dieses Fenster enthält einen Knopf Stopp, mit dem Sie den laufenden Vorgang jederzeit abbrechen können.

Es gibt bestimmte Betriebssituationen, in denen ein sofortiger Abbruch aus technischen Gründen nicht möglich ist. In dem Fall kann es ein paar Sekunden dauern, bis der Vorgang endet.

Grundsätzlich versucht Sync Checker, sämtliche Prozessoren Ihres Computers für den Vergleichsvorgang zu nutzen. Die Geschwindigkeit hängt im Wesentlichen von den Speichermedien ab, auf denen die Daten enthalten sind. Aus Effizienzgründen verzichtet Sync Checker darauf, die Objekte im Vorhinein zu zählen und abzuschätzen, wie lange der Vergleich dauern wird.

Nach der Synchronisationsprüfung

Falls alle Objekte in den beiden Ordner synchron sind (in Bezug auf den Grad der Übereinstimmung, den Sie eingestellt hatten), zeigt Sync Checker eine entsprechende Erfolgsnachricht an. Falls Unterschiede entdeckt wurden, öffnet das Programm ein Berichtsfenster, in dem alle abweichenden Objekte im Detail aufgeführt sind. Das Berichtsfenster verhält sich hierbei wie ein Dokument ohne Namen. Sie können den Bericht beispielsweise in eine Datei abspeichern. Das Arbeiten mit solchen Berichten wird in einem getrennten Kapitel behandelt.

Auslassen von bestimmten Daten

Sperrlisten

Sie können Sync Checker anweisen, bestimmte Dateien grundsätzlich von der Prüfung auszulassen. Entsprechende Abweichungen solcher Dateien bleiben dann unbeachtet. Es ist beispielsweise sinnvoll, die Ansichtseinstellungen für Ordner, die der Finder zu jedem einmal geöffneten Ordner in einer versteckten Datei speichert, zu ignorieren. Solche Hinweise, Dateien auszulassen, werden von Sync Checker Sperrlisten genannt. Sie können über das Aufklappmenü Alle zugreifbaren Objekte einschließen aktiviert werden. Es gibt eine vorgegebene Sperrliste für die Finder-Ansichtseinstellungen, Sie können aber beliebige Sperrlisten maßgeschneidert selbst erstellen. Ausführliche Hinweise hierzu finden Sie im Kapitel Fortgeschrittene Vergleichsfunktionen.

Emulierte Attribute

Eine Besonderheit von macOS besteht darin, dass bestimmte Dateiattribute, die für die Funktion von macOS wichtig sein können, auch auf Dateisystemen gespeichert werden, die dies normalerweise gar nicht können. Auf solchen Dateisystemen werden die Attribute emuliert. Sie werden mit versteckten Hilfsdateien nachgebildet, die einen Punkt-Unterstrich-Namen tragen. Diese Technik wird beispielsweise auf den Dateisystemen FAT (alte DOS-Betriebssysteme), ExFAT (Kameraspeicherkarten) oder NFSv3 (UNIX-Dateiserver) verwendet. Müssen zusätzliche Attribute für eine Datei mit dem Namen Beispiel gespeichert werden, wird hierfür eine zweite Datei im Format AppleDouble angelegt und diese mit dem Namensmuster ._Beispiel in den gleichen Ordner gelegt.

Sync Checker verfolgt den Grundsatz, diese AppleDouble-Dateien niemals zu beachten. Die Dateien sind lediglich ein technischer Trick, zusätzliche Daten, die sich sonst unsichtbar im Dateisystem befinden, in einer gewöhnlichen Datei zu speichern. Der Inhalt dieser Dateien wird trotzdem indirekt überprüft, da alle Attribute, die dort abgelegt sind, bei Bedarf in den Sync-Check eingehen.

Grad der Übereinstimmung

Es ist nicht immer sinnvoll, zwei Dateimengen auf völlige Übereinstimmung zu prüfen. Es gibt zum Beispiel fortlaufend Änderungen in den Metadaten, die in der Praxis unkritisch und normalerweise nicht von Interesse sind. So wird zum Beispiel die Zeit des letzten Zugriffs bei jedem Objekt gespeichert. Diese Angaben werden jedoch selbst bei einer perfekten Kopie von Dateien bereits nach kürzester Zeit abweichen, schon wenn Sie den betreffenden Ordner nur im Finder betrachten. Aus diesem Grund können Sie bei jedem Sync-Check einstellen, welche Abweichungen von Interesse sind und welche nicht. Aufgrund von über 10 Jahren Erfahrung gibt Sync Checker stufenweise Kriterien vor, die sich in der Praxis als hilfreich erwiesen haben. Es gibt sechs vorgefertigte Stufen, die als Grad der Übereinstimmung bezeichnet werden. Jede nächsthöhere Stufe enthält alle Vergleichskriterien der vorherigen Stufen.

Grad 1: nur auf fehlende Objekte prüfen: dies entspricht einem einfachen Schnelltest, ob beim Kopieren von Ordnern vielleicht Dateien vergessen wurden. Geprüft wird, ob alle Objekte mit gleichem Namen in beiden Ordnern vorhanden sind, und ob deren Typ und Größe übereinstimmen.

Hinweis: Die Größe von Objekten wird nur bei normalen Dateien geprüft. Bei anderen Objekten, wie z.B. Ordnern oder Sockets hängt die Größe in Bytes von den technischen Rahmenbedingungen des jeweiligen Volumes ab und liefert für die Praxis keine brauchbare Aussage.

Grad 2: zusätzlich auch die Inhalte von Dateien prüfen: wie vor, jedoch wird bei Dateien auch der Nutzinhalt geprüft. Kleinste Übertragungsfehler oder Fehler des Speichermediums können so aufgedeckt werden.

Grad 3: zusätzlich benutzerdefinierte Metadaten prüfen: wie vor, jedoch werden noch weitere Metadaten geprüft, die Einfluss auf Inhalt und Bedeutung eines Objekts haben können. Hierbei handelt es sich um UNIX-Attribute (BSD Flags), sowie um Erweiterte Attribute, sofern diese von Benutzerprogrammen oder vom Benutzer selbst vergeben werden. Attribute, die aus rein technischen Gründen vom Betriebssystem automatisch hinzugefügt und wieder entfernt werden, werden absichtlich nicht beachtet.

Folgende Attribute gelten als nicht benutzerbezogen und werden an dieser Stelle nicht geprüft:

Grad 4: auch Eigentümer und Zugriffsrechte prüfen: zusätzlich zu den erwähnten Kriterien werden hier auch alle Berechtigungen im Dateisystem überprüft. Im Detail sind das

Grad 5: auch benutzerbezogene Datums- und Zeitangaben prüfen: es wird der Zeitpunkt der letzten Änderung und der Zeitpunkt der Erstellung geprüft. Andere Angaben wie Zeit des letzten Zugriffs, der letzten Sicherung und der letzten Aktualisierung von Metadaten werden nicht getestet.

Grad 6: alle Daten pedantisch prüfen: hierbei gehen alle vorhandenen Daten, bei denen dies technisch machbar und sinnvoll ist, in die Prüfung ein. Ausgenommen ist die Zeit des letzten Zugriffs, denn der Sync-Check selbst verändert bei jedem Objekt diese Angabe.

Der Finder ist in der Lage, eine weitere, optionale Zeitangabe anzuzeigen, nämlich Zuletzt geöffnet, der Zeitpunkt, an dem ein grafisches Programm (und nicht Finder, Betriebssystem oder ein niederes Programm) auf eine Datei zum Zwecke der Anzeige oder Verarbeitung zugegriffen hat. Dies ist eine Macintosh-Besonderheit, die von Finder, Spotlight und den Startdiensten von macOS verwaltet und in einem Erweiterten Attribut gespeichert wird. Diese Zeitangabe ist deshalb bereits bei Grad 3 enthalten.

Sie können den Grad der Übereinstimmung auch mit den beiden Menüpunkten Werkzeuge > Grad der Übereinstimmung erhöhen und Werkzeuge > Grad der Übereinstimmung vermindern jeweils um eine Stufe nach oben oder unten schalten. Alternativ können Sie auch die Tastenkombinationen ⌘ + +, bzw. ⌘ + — verwenden.

Genauigkeit von Zeitvergleichen

Wird ein Übereinstimmungsgrad verwendet, bei dem Datums- und Zeitangaben in die Prüfung eingehen, versucht Sync Checker automatisch zu erkennen, mit welcher Genauigkeit die beiden zu prüfenden Dateisysteme die Zeitangaben speichern. Manche Dateisysteme speichern Zeitangaben mit einer Genauigkeit von einer Sekunde, manche mit einer Genauigkeit von einer Mikrosekunde (1 millionstel Sekunde). macOS ist intern auf eine Genauigkeit von einer Nanosekunde (1 milliardstel Sekunde) ausgelegt, was in der Regel aber nicht genutzt wird.

Beim Vergleich von zwei Dateisystemen, von denen eines eine andere Zeitgenauigkeit verwendet, als das andere, verwendet der Vergleich automatisch eine Rundung auf die niedrige Genauigkeit, ansonsten würde sich bei jedem Objekt eine Zeitabweichung ergeben und das Ergebnis wäre nicht aussagekräftig.

Maximalzahl von Abweichungen

Überschreitet die Anzahl der nicht übereinstimmenden Objekte eine gewisse Grenze, ist es kaum noch möglich, diese vernünftig zu verarbeiten. Das bezieht sich sowohl auf den Computer, der eventuell viel Platz zur Speicherung der Abweichungen benötigt, als auch auf den menschlichen Leser. Sie können die Maximalzahl der Abweichungen, die das Programm verarbeiten soll, beliebig einstellen:

Einstellungsfenster
Einstellungsfenster
  1. Wählen Sie den Menüpunkt Sync Checker > Einstellungen … oder drücken Sie ⌘ + ,.
  2. Stellen Sie im Einstellungsfenster bei Sync-Check anhalten, wenn mehr als … Abweichungen gefunden. die gewünschte Maximalzahl ein. Sie können die Zahl entweder von Hand eintippen oder einen Vorschlag aus dem Menü wählen.

Das Limit wird beim nächsten Prüflauf gültig. Ist das Limit überschritten, wird der Vergleichsvorgang vorzeitig abgebrochen und der entstehende Bericht auf Wunsch des Benutzers entweder direkt verworfen oder auf die angegebene Zahl Einträge beschränkt.