Um das Fenster Interrupt-Verteilung zu öffnen, wählen Sie den Menüpunkt Fenster > Interrupt-Verteilung einblenden oder betätigen Sie die Tastenkombination ⌘ + 5.
Das Fenster Interrupt-Verteilung zeigt, wie die Bearbeitung der eingehenden Unterbrechungsanforderungen an die verschiedenen Prozessorkerne verteilt wurden. Hierbei unterscheidet sich die Darstellung geringfügig, je nach dem, ob ein Intel-Prozessor oder ein Apple-Prozessor zum Einsatz kommt.
Grundsätzlich wird der Verarbeitungsort zusammen mit der Art des Interrupts angegeben und die Anzahl der beobachteten Verarbeitungen pro Messzeit. Diese Anzahl wird relativ zu den anderen Messwerten noch einmal durch eine Balkengrafik dargestellt, so dass Änderungen optisch schnell sichtbar werden.
Bei einem Macintosh mit Intel-Prozessor hat der erste Prozessorkern (bei Index 0) traditionell Vorrang bei der Verarbeitung von Interrupt-Signalen. Die wichtigsten beiden Interrupt-Typen sind IPI (Inter-Processor Interrupts, Signale zwischen zwei Prozessorkernen) und Timer (Zeitgeber des Computers).
Daneben stehen Detailwerte für verschiedene andere Interrupt-Quellen zur Verfügung. Hierbei ist das jeweilige Kürzel des Hardware-Bausteins angegeben, der das Unterbrechungssignal gesendet hat. Mit der Abkürzung PMI werden Performance Monitoring Interrupts bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Unterbrechungsanforderungen, die zum Erfassen der Leistungsstatistiken (also aufgrund der Messung selbst) nötig waren.
Bei einem Macintosh mit Apple-Chips werden eingehende Unterbrechungsanforderungen relativ gleichmäßig zur Bearbeitung auf die Effizienz- oder Performance-Prozessorkerne verteilt. Detailangaben stehen nur für die beiden oben bereits erläuterten Interrupt-Typen IPI und Timer zur Verfügung.