Systemmonitor kann die aktuelle Belegung von Dateisystemen („Volumes“, Datenträger), die zurzeit an den Computer angeschlossen sind, überwachen. Die Gesamtbelegung der ausgewählten Volumes wird dabei in der Menüleiste angezeigt.
Wenn Sie die Dateisysteme des Computers überwachen möchten, führen Sie die folgenden Schritte durch:
Es gehen nur diejenigen Datenträger in die Berechnung ein, die Sie zur Anzeige ausgewählt haben (siehe unten).
Die angezeigten Daten werden live ermittelt und ungefähr einmal pro Minute aktualisiert. Die Volumes werden nicht öfter abgefragt, um die Übertragung der eigentlichen Nutzdaten nicht auszubremsen. Systemmonitor berücksichtigt außerdem Ihre persönlichen Energiespareinstellungen für Festplatten. Wenn anzunehmen ist, dass sich die Platten im Ruhezustand befinden, vermeidet das Programm automatisch, die Belegung der Datenträger abzufragen, um die Platten nicht unnötig aufzuwecken. Falls Sie dieses Menü gezielt öffnen, werden alle überwachten Platten allerdings geweckt, um die aktuellen Daten anzuzeigen.
Systemmonitor ist in der Lage, mit unterschiedlichen Definitionen von freiem und belegtem Plattenspeicher zu arbeiten. Sie können zwischen den verschiedenen Anzeigebetriebsarten über den Menüknopf Definition von „frei“ hin- und herschalten.
Die Definition von „frei“, die Sie hier auswählen, wird für alle Volumes wirksam, die Systemmonitor in der Menüleiste und in den Menüpunkten anzeigt. Beachten Sie, dass der Wert für belegten Speicher sich ebenso ändert, da die tatsächlich vorhandene Speichermenge selbstverständlich gleich bleibt.
Falls Sie die Statusleiste im macOS-Finder einschalten, stimmt der Betrag für freien Speicher, der in den Leisten von Finder-Fenstern angezeigt wird, mit der Definition Platz nach Bereinigung überein. In einigen Dialogen unterscheidet Apple zwischen freiem Speicher und verfügbarem Speicher.
Über die Box Menüleiste können Sie bestimmen, in welcher Form die Speicherbelegung angezeigt werden soll. Systemmonitor stellt verschiedene Symbole und Funktionen zur Verfügung, die Sie in beliebiger Reihenfolge anordnen können. Die folgenden Elemente können verwendet werden:
In der Box simuliert der obere Balken als Muster, wie diese Überwachungsrubrik in der Menüleiste dargestellt werden soll. Sie können die einzelnen Symbole mit der Maus anfassen und in eine andere Reihenfolge schieben. Sie können ein Element entfernen, indem Sie es aus der Leiste herausziehen. Die untere Leiste enthält den Vorrat aller Elemente, die zur Verfügung stehen. Wenn Sie ein bestimmtes Element neu in die Menüleiste einfügen möchten, ziehen Sie es mit der Maus vom unteren in den oberen Balken. Ein Druck auf den Knopf Standard führt dazu, dass Ihre aktuelle Einstellung gelöscht und ein Standardvorschlag für die Menüleiste vorgegeben wird.
Elemente zum Einfügen eines Zwischenraums werden mit gestrichelten Rechtecken dargestellt, so dass Sie diese leicht erkennen und verschieben können. In der tatsächlichen Anzeige wird dieses Rechteck unsichtbar, so dass der Zwischenraum seine Aufgabe erledigt, für einen leeren Platz innerhalb der Menüleiste zu sorgen.
Falls Sie versehentlich alle Symbole dieser Überwachungsrubrik aus der Menüleiste löschen, erscheint als Platzhalter ein Drei-Sterne-Symbol (⁂, Asterismus). Somit ist sichergestellt, dass Sie das zugehörige Menü immer noch öffnen können.
Sie können die Symbole nicht direkt in die echte Menüleiste ziehen.
Im Menü dieser Überwachungsrubrik werden für jedes ausgewählte Dateisystem die folgenden Punkte angezeigt:
Ein Häkchen neben dem Volume-Namen bestätigt, dass dessen Speicherplatz in der Gesamtsumme berücksichtigt ist, die in der Menüleiste angezeigt wird. Falls das Häkchen fehlt, ist die Option nur Menü (siehe unten) eingeschaltet.
Über die Tabelle Die folgenden Volumes berücksichtigen können Sie einstellen, welche Dateisysteme vom Programm überwacht werden sollen und welche nicht. Kreuzen Sie die Volumes an, die überwacht werden sollen, und entfernen Sie die Häkchen bei den Volumes, auf denen keine Überwachung stattfinden soll. Sie können die Auswahl auch mit den Knöpfen Alle und Keine automatisch auf alle Einträge anwenden. Die Zeilen in der Tabelle können mit der Maus in eine andere Reihenfolge gezogen werden, falls Sie dies wünschen. Die Reihenfolge übertragt sich dann auf die jeweiligen Abschnitte im Menü.
Hinweis: Um Verwirrung zu vermeiden, werden Volumes, die vom Finder nicht dargestellt werden, auch von Systemmonitor nicht angezeigt. Volumes werden genau dann nicht dargestellt, wenn macOS sie mit der Option „no browse“ aktiviert.
Falls Sie für ein Volume den Punkt Nur Menü ankreuzen, wird es auch weiterhin überwacht und erscheint im ausgeklappten Menü, geht jedoch nicht mehr in die Gesamtsumme ein, die in der Menüleiste dargestellt wird. Dies ist hilfreich, um z.B. Time Machine-Sicherungsplatten im APFS-Format auszublenden. Diese werden automatisch bereinigt und können keine anderen Daten speichern, so dass sie für die Speicherplatzstatistik nicht interessant sind.
Auch externe und auswechselbare Datenträger erscheinen automatisch in der Tabelle. Falls Sie einen Datenträger überwachen möchten, der nicht immer mit Ihrem Computer verbunden ist, ist dies möglich. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Falls dieser Datenträger später deaktiviert wird, erscheint er in abgeblendeter Schrift in der Tabelle und durchgestrichen im Menü. Er behält seine Position innerhalb der anderen überwachten Datenträger bei. Die Überwachung wird vollautomatisch wieder eingeschaltet, sobald der Datenträger wieder verfügbar ist.
Damit weder Sie noch Systemmonitor Datenträger miteinander verwechseln, sollten Sie dafür sorgen, dass alle verwendeten Volumes unterschiedliche Namen tragen.
Volumes, für die im Finder die Funktion Eigentümer auf diesem Volume ignorieren eingeschaltet ist, werden sowohl von macOS als auch von Systemmonitor üblicherweise als „nur vorübergehend angeschlossen“ angesehen. Die zugehörigen Einträge verschwinden beim Auswerfen aus der Konfigurationstabelle. Wurde Überwachung in Systemmonitor dafür eingeschaltet, soll aber wieder ausgeschaltet werden, müssen Sie das Volume kurzzeitig wieder anschließen.
Volumes, die lediglich virtuelle APFS-Schnappschüsse darstellen, werden üblicherweise ebenfalls nur vorübergehend genutzt, mit Ausnahme des versiegelten Betriebssystem-Volumes. Solche Volumes werden in der Tabelle nicht angeboten.
Falls Volumes das moderne Dateisystem APFS (Apple File System) statt des klassischen HFS+ (Mac OS Extended) einsetzen, wird dies durch eine zusätzliche Markierung APFS auf der rechten Seite der Tabelle angezeigt. APFS unterstützt fortgeschrittene Funktionen, bei denen Volumes ihren Speicherplatz miteinander teilen können. Dies könnte Ihre Wahl beeinflussen, welche Volumes Sie überwachen möchten.
Um zu sehen, wie APFS-Volumes tatsächlich auf Ihrem Computer organisiert sind, drücken Sie den Knopf APFS-Überblick unterhalb der Tabelle. Ein zusätzliches Fenster zeigt Ihnen dann die Hierarchie der APFS-Objekte, die auf Ihrem Mac vorgefunden werden.